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Das grosse Werkbuch für Kinder
von Claudia Hubei und Claudia Scholl, erschienen im Hauptverlag, ist in diesen Wochen auf Blogtour.
(Ganz unten in meinem Post findest du alle dazugehörigen Beiträge verlinkt - bestimmt ist da auch was für dich dabei!)
Was für ein tolles Buch für die ganze Familie! Kreativ, inspirierend, phantasiefördernd, lehrreich, vielseitig.... alle Kinder ab 6 Jahren kommen da zum Zug.
Was ich besonders mag, auf den 240 Seiten gibt es zahlreiche Grundanleitungen, sprich Basics, zu verschiedensten Materialien: von Papier über Gips, Ton, hin zu Stoff und Garn, Holz, Elektro und sogar den Recyclingmaterialien wird Beachtung geschenkt.
Mindestens 30 Bastelideen finden sich im Buch... und die vorgestellten Techniken regen an, eigene Ideen zu verwirklichen.
Ich habe mit MiniZauberpunktjunior im Buch geblättert und was zum gemeinsamen werkeln herausgesucht...
Eine Dekoration für Halloween sollte es werden!
Wir beginnen unser Vorhaben mit einem eigenen
Gespensterstempel
Wie sind wir vorgegangen?
Dem Herstellen von eigenen Stempeln mit Moosgummi ist im Buch eine ganze Seite gewidmet;-)
Als erstes haben wir verschiedene Gespenster skizziert und ein passendes rausgesucht.
TIPP aus dem Buch: Die Stempelform soll nicht zu kompliziert sein, sonst wird es schwierig mit dem Abdruck.
Das gewünschte Gespenst wurde auf Moosgummi übertragen und ausgeschnitten.
TIPP aus dem Buch: Der Moosgummi muss mindestens 3mm stark sein - diese Dicke eignet sich besser zum stempeln.
Das Gesicht wurde mit einem Bleistift eingeritzt.
TIPP aus dem Buch: Mit einem spitzen Bleistift Motive Einrillen - dann gibt es dort einen Negativdruck, d.h. das Motiv wird dort nicht gedruckt, sondern bleibt ausgespart.
Damit der Stempel dann so wird, wie wir ihn haben möchten, müssen wir folgenden Tipp aus dem Buch beachten:
TIPP aus dem Buch: Stempel sind immer Spiegelverkehrt!
Die Moosgummiform klebten wir auf ein Holzklötzchen.
TIPP aus dem Buch: Mit den Holzklötzchen können wir den ausgeübten Druck beim Stempeln besser verteilen und kriegen keine farbigen Finger. Anstelle des Holzklötzchens eignet sich auch Pappe oder ein Korkzapfen.
Der Stempel ist nun bereit für seinen 1. Einsatz:-)
Zum Stempeln eignen sich Stempelkissen am besten
(das steht so im Buch und ist auch meine persönliche Erfahrung)
Zum Auftragen der Stempelfarbe nimmt man am besten das Stempelkissen in die Hand und betupft damit den Stempel. Auf diese Weise geht es viel genauer, als wenn man den Stempel auf das Stempelkissen drückt....
Mein persönlicher Tipp, der steht nicht im Buch;-)!
Mit sanftem Druck wird dann der Stempel voller Stempelfarbe auf die gewünschte Unterlage gedruckt.
Wir haben uns für Stoffwimpel entschieden.... die haben wir so gemacht:
Stoff = ein neues Kapitel im grossen Werkbuch für Kinder
Wir entwerfen ein Wimpelschnittmuster in der gewünschten Grösse auf Papier und geben oben 3 cm Umschlag dazu.
Dann wird unser Wimpelschnittmuster auf dem gewählten Stoff mit Stecknadeln festgesteckt
und entlang der Papierkante mit einer Stoffschere ausgeschnitten.
TIPP aus dem Buch: Die Stoffschere hat oft eine abgerundete Oberseite, ihre Unterseite ist spitz geformt. Wichtig ist wohl, dass man damit NUR Stoff schneidet, sobald man z.Bsp Papier damit schneidet ist sie für den Stoff unbrauchbar, da sie abstumpft.
Wir nähen oben an den Wimpeln die Nahtzugabe mit der Nähmaschine um.
TIPP aus dem Buch:
- Erst stecken dann nähen! Die Stecknadeln helfen, dass sich die zwei Stoffteile beim Zusammennähen nicht verschieben. Die Stecknadelköpfe sollen beim Nähen in deine Richtung zeigen, damit du sie nach und nach entfernen kannst!
- Um mit dem Nähen zu beginnen, hebst du die Nadel mit dem Handrad an. Dann hebst du den Nähfuss, legst den Stoff darunter und senkst den Nähfuss wieder. Denn ersten Stich nach unten machst du ebenfalls mit dem Handrad. Jetzt nähst du ein Stück nach vorn, betätigst die Rückwärtstaste und nähst das kleine Stück zurück. Dann nähst du wieder vorwärts. (Im Buch mit Bild zur Erklärung!)
- Verriegeln... wie schon erklärt, muss am Anfang der Faden gesichert werden, das heisst, du nähst auf der Naht hin und her. Das Gleiche wiederholst du am Ende jeder Naht, sonst löst sie sich auf.
Selbstverständlich finden sich auch viele Tipps im Buch zum Nähen von Hand....
Wir haben die Gespenster dann auf die fertig genähten Wimpel gestempelt.
Wenn wir die Wimpel nun auffädeln, rutschen sie immer zueinander.
Wir brauchten also noch Perlen für zwischen die Wimpeln.
Wir gehen ein neues Kapitel im Buch an: Schmuck
Wir machen unsere Perlen aus Papier. Papierperlen werden diese im Buch genannt. Man schneidet dazu aus einem beliebigen Papier Streifen zu.
TIPP aus dem Buch: Die Streifen müssen eine schmale und eine etwas breitere Seite haben.
TIPP aus dem Buch: Auf die breitere Seite ein Holzstäben legen. Das Papier ans Papier kleben und den Streifen aufwickeln.
TIPP aus dem Buch: Die Perle auch am Schluss festkleben. Das Holzstäbchen herausziehen.
Die Perle ist fertig:-)
Wir gehen in Produktion.... bis es einige mehr sind!
Nun müssen noch Flattergespenster her. Dazu haben wir das Windspiel aus dem Werkbuch etwas abgeändert.
Wir brauchen Kartonröhren, Seidenpapier und Leim
Das Seidenpapier schneiden wir in lange dünne Streifen.
Die Kartonröhre wird auf etwa 8 cm gekürzt.
Die Kartonröhre wird mit Weissleim bestrichen und mit den Seidenpapierstreifen umwickelt.
TIPP aus dem Buch: Rühre ein kleines Schälchen mit Kleister an und klebe die Seidenpapierstreifen damit fest.
(Wir hatten leider keinen Kleister daheim und haben deshalb mit Weissleim gewerkelt;-).)
Wir haben dann gefährliche Gespensterköpfe aufgemalt und einen feinen Faden festgebunden.
TIPP aus dem Buch: Wenn alles getrocknet ist, werden an den Anhängern (hier Gespenster) kleine Löcher mit dem Lochbohrer gebohrt und ein Stück Kordel durchgezogen.
Fertig sind die beiden Flattergespenster.
Die Wimpeln, die Papierperlen und die Gespenster sind nun fertig.
Mit einer Schnur fädeln wir abwechselnd Perlen und Wimpeln auf.
Hierfür benutzen wir eine dicke, stumpfe Nähnadel.
TIPP aus dem Buch: Nähnadeln gibt es in unterschiedlich dicken Stärken. An einem Ende der Nadel ist ein kleiner Schlitz, durch den man den Faden fädelt. Das ist das Nadelöhr.
Links und rechts werden die Flattergespenster dazugehängt.
So viel Spass kann werkeln machen, wenn man gute Grundlagentechniken kennt oder nachschlagen kann.
Du möchtest auch ein so tolles Werkbuch haben?
Im Rahmen dieser Blogtour verlost der Haupt Verlag bis Sonntag, 18.November 2018 um 23.59Uhr in seinem Online-Magazin 10 Exemplare dieses Buches.
Mitmachen kann man "hier klick"
Mit einem Klick auf die Namen gelangst du zu den kreativen Beiträgen der anderen Bloggerinnen:-)
(hat Salzteigtassen gebastelt und mit Blättern gedruckt)
(hat ein buntes Windspiel gekleistert)
(hat ein Kartonregal und eine Pop-up-Faltkarte gebastelt)
(hat einen Kartontoaster gewerkelt)
(hat mit getöpfert)
und bei mir war es eben diese Halloween-Wimpelkette.
Wenn ich dich motivieren konnte, selbst mal wieder kreativ zu sein, freut das mich ganz besonders. Mit was werkelst denn du am liebsten?
Seid herzlich lieb gegrüsst
Frau *Zauberpunkt
Dieser Post entstand freundlicher Zusammenarbeit mit Haupt Verlag, der mir dieses Buch gratis zur Verfügung stellte. Der Bericht wurde nicht vergütet und zeigt meinen persönlichen Eindruck vom Buch.
♥
Die Geisterwimpelkette ist so cool!Ich bin ja sowieso ein Fan von Wimpelketten, da wird jetzt wohl bald zu Halloween auch eine hier hängen ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Leni